Ironman World Championship 2022 Kailua Kona Hawaii


 
Mein Renntag ließ keinerlei Nervosität aufkommen alles Routine und der Überzeugung gut vorbereitet zu sein, für meinen 2.Kona Start. Nicht nur finishen war meine Vorgabe.
Mit den ersten 10 Schwimmern meiner AK 60-64 kam ich nach den 3.8km mit 1:16 aus dem 27 Grad warmen Pazifik.
Die 180km am Rad mit wenig Wind bis Hawi und zurück mit immer zwei Flaschen Wasser im Tank-und für Körperkühlung an jeder Labestation – einer Menge Gels in 6:39h fühlten sich auch sehr gut an: unwissentlich an 9.Stelle zu stehen, freut mich sehr im Nachhinein, leider fehlte mir ein Support.
Beim anschließenden Marathon waren die ersten km wie immer stetig und bei der Sache Energie aufzunehmen, Eiswürfel waren ausreichend nur noch durchstarten – denn die 30 km auf dem Queen Highway kamen immer näher, dort wo jeder Athlet irgendwann dem Mann mit dem Hammer begegnen kann, gemeint ist Sonne pur auf dem Asphalt- bei stehender Luft – keine Wolke am Himmel wenn man sie braucht – blicken in eine unendliche Ferne mit dem Gedanken Energie Lab ist die Wende und dann noch 10 km unter Umständen in der Dämmerung zurück.
Wenn der Körper bei dieser Aufgabe zu schwach scheint- müsste nun der Kopf stärker sein- oder der Verstand sagt sich: geh doch auf Sicherheit – es war mir wichtig die Ziellinie zu erreichen nun begann der harte
Kampf um jeden km über 6h.Aus dem durchstarten wurde also nichts..
Für alle die es nachempfinden können oder möchten – ich werde die Einzelheiten analysieren um sie bei nächster Gelegenheit zu korrigieren, wenn es die Zukunft für mich bereit hält.
Allen die mich verfolgt haben ein Danke! Ich weiß, dass es besser geht!
Platz 35 mit einer Zeit von 14:33 ist kein Hurra nur ein Hallelujah.
DEN MYTHOS HAWAII ZU KNACKEN MACHT DIE MOTIVATION ER IST ETWAS BESONDERES UND OHNE DIESEN TRAUM ZU SEIN IST KEINE OPTION.
IM ZIEL macht jede Zeit glücklich bei den Worten: You are an Ironman!“
enjoy my life